Wir durften uns dieses Jahr über eine reichhaltige Gartenausbeute freuen, die nicht nur dem Wetter, der ausgiebigen Pflege Kathis, sondern auch der Gartenwoche zu verdanken ist! Kartoffeln, Salat, Erbsen, Zwiebeln, Tomaten, Kohlrabi (der leider das Lieblingsgemüse der Schnecken wurde),  massenhaft Kürbis, Spinat, Pastinaken, Rhabarber und Radieschen landeten auf unseren Tellern. Nur die Zucchini wurde von Schnecken überrannt und überlebte es leider nicht. Auch eine anfänglich nette Kompostdekoration, eine Zaunwinde (Calystegia sepium),  fühlte sich bald so überaus wohl, dass sie zu einer wahren Bedrohung aller anderen Pflanzen wurde: ob Stein, Baum, Holz, Blume, Schnecke oder Gemüse – sie kletterte an alles und wir waren sichtlich bemüht sie in Schach zu halten. Es ist uns nicht ganz gelungen. Wir bedanken uns auch noch einmal recht herzlich bei den Seminarteilnehmern und -innen vom ijgd Wismar, die Ende Mai ein neues Hochbeet bauten, in dem Salat und Kürbis in Ruhe ihre Größe entfalten konnten.

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Aber auch Kräuter und Gewürze gab es reichlich. Die Petersilie musste vor dem buschigen Bergbohnenkraut gerettet werden und Lavendel, sowie Salbei fühlten sich sichtlich wohl. Der Dill übertrieb es etwas mit seiner Größe und Weite im Gemüsebeet und der Schnittlauch setzte feine Dezente im Salat. Pfefferminze landete im Tee und Oregano in der Nudelsoße. Wer nicht genau weiß, welches Kraut vor seiner Nase duftet, der suche und finde am Boden ein Schild mit dessen Namen.

Zum Naschen luden Stachelbeeren, Johannisbeeren, süße und saure Äpfel, Erdbeeren, Mirabellen und Brombeeren ein. Alles in allem ein schöner Schmaus, der viele Mägen erfreute und hoffentlich nächstes Jahr teilweise wieder kommt.

Außerdem sind Mitte August die Freiwilligen Ilka, Louis und Katharina gemeinsam mit Diethard über die neue Streuobstwiese gegangen und haben die jungen Obstbäume besichtigt, die sie im März beschnitten hatten. Hier hat sich besonders die Czarpflaume großer Beliebtheit erfreut: ihre vollen, süßen Früchte lagen bald in aller Mägen. Allgemein kann man sich über einen guten Ertrag freuen, den einige junge Bäume bereits bringen.

(Fotos von Ilka, Kathi und Sina)


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